Meditation

Abraham: Hier gebe ich Euch eine Meditationsmethode, die wir anwenden würden, wenn wir uns auf der physischen Ebene befänden.

Wir würden uns täglich für 10 – 15 Minuten und nicht viel mehr an einen ruhigen Ort zurückziehen, unter einen Baum, in unser Auto, ins Bad, oder irgendwo, wo wir ungestört bleiben. Wir würden unser Bestes tun, um unsere physischen Sinne abzuschalten. Wenn die Sonne scheint, würden wir z.B. die Vorhänge und unsere Augen schließen. Es sollte ein Ort sein mit wenig Geräuschen oder Klang, und wir würden noch nicht einmal Musik dabei hören. Manche lassen die Musik dabei laufen, aber Musik kann Euch ablenken. Das Ticken der Uhr, das Tröpfeln eines Wasserhahns oder das Geräusch eines Wasserfalls können sehr beruhigend sein, und manche Musik gehört in diese Kategorie. Es muss jedoch etwas sein, was nicht zum Denken anregt.

Wir würden uns nach innen fokussieren, ganz auf unseren Atem. Wir würden bewusst Luft ein- und ausatmen und uns auf langen Züge des Einatmens und Ausatmens konzentrieren Wir würden Luft hereinlassen, und wenn wir glaubten, dass das alles wäre, was unsere Lungen halten könnten, würden wir noch etwas Luft einlassen. Und wenn wir dann glaubten, das sei wirklich alles, was unsere Lungen schaffen, würden wir noch mehr Luft hereinlassen. Dann, bei voller Ausdehnung der Lungen, würden uns beim Herauslassen der Luft lange und genüsslich Zeit lassen. Unsere Absicht wäre nichts anderes als nur in diesem Moment zu sein und jeden Atemzug bewusst auszuführen. Wir ließen dies unsere einzige und vollste Verantwortung sein, und nicht die, das Frühstück zuzubereiten, das Haar zu kämmen, uns um jemand zu sorgen, keine Gedanken an gestern oder Sorgen um morgen, keinerlei andere Konzentration außer darauf, die Luft ein- und ausatmen.

Bei diesem Verfahren fühlt Ihr nach 2 oder 3 Tagen eine Trennung/Abstand von Eurer physischen Erfahrung. Üblich ist ein Gefühl des Betäubtseins. Manche sagen, sie könnten keinen Unterschied mehr zwischen Zeh und Nase feststellen. Manche sehen vielleicht bei geschlossenen Augen, was wir empfehlen, ein sich bewegendes Licht um und unter den Augenbrauen oder sogar Lichtblitze.

Bei dieser Meditationsmethode gibt es weder falsch noch richtig. Es gibt nichts, wonach Ihr Euch recken solltet. Es ist ein Zustand des Zulassens, ein Zustand, in dem Ihr nur für einige Augenblicke damit aufhört, die Schau zu dirigieren. Ihr hört momentan auf, zu versuchen, Dinge geschehen zu machen. Dies ist Eure Zeit des Zulassens. In diesem Moment sagt Ihr zu Eurer Energiequelle, Eurem Inneren Selbst, Eurem Gott, oder wie auch immer Ihr es nennen wollt: „Ich bin in einem Zustand des Erlaubens.“ Und was erlaube ich? Ich gestatte der Energiequelle völlig rein durch mich zu fließen. Diese täglichen 15 Minuten werden Euer Leben verändern, weil es Euch in einen Zustand des Zulassens der Energie versetzt, die natürlicherweise zu Euch hinströmt.

Es gibt noch andere Meditationsmethoden. Allergrößte Wertschätzung hebt Schwingungen an. Wenn Ihr Musik lauscht, die Euer Herz s

 

MeditationSETH

Will man sich selber in seinem innersten Sein erfassen, so kann man lernen, sich unmittelbar und unabhängig davon zu erfahren, was man bisher von sich selber geglaubt hat.

Ich möchte, dass sich der Leser einmal entspannt hinsetzt. Er schließe die Augen und versuche, tief in seinem Innern die bereits erörterte Gestimmtheit zu spüren. Das ist nicht schwierig.
Das Wissen um das Vorhandensein solcher Gestimmtheit wird ihm helfen, ihr tiefen Rhythmen in sich aufzuspüren. Jeder Mensch wird die Gestimmtheit auf seine eigene Weise erfahren. Man mache sich deshalb keine Gedanken darüber, wie sie sich bemerkbar machen sollte, sondern man sage sich einfach, dass sie vorhanden ist und dass sie sich aus den gewaltigen Energien des fleischgewordenen Seins konstituiert.
Dann überlasse man sich dem Erlebnis. Wer an Begriffe wie Meditation gewöhnt ist, versuche das für den Augenblick zu vergessen. Man lasse alle Namen beiseite, befreie sich von eingeschliffenen Vorstellungen und gebe sich ganz der Erfahrung des eigenen Seins und der Dynamik der eigenen Lebenskraft hin.
Man frage sich nicht: Ist das auch richtig? Mache ich nicht etwas falsch? Fühle ich, was ich fühlen sollte? Das ist in diesem Buch die erste Übung für euch. Ihr solltet dabei nicht auf die Maßstäbe anderer Leute zurückgreifen. Es gibt kein anderes Kriterium als euer eigenes Gefühl.

Ich empfehle, euch zeitlich nicht festzulegen. Die Erfahrung sollte angenehm sein. Nehmt, sie, was immer geschieht, als euer Ureigenstes an. Die Übung wird euch zur Selbsterfahrung verhelfen. Sie wird euch zu euch selbst zurückführen. Immer wenn ihr nervös und aufgeregt seid, nehmt euch ein paar Minuten Zeit, um die Grundgestimmtheit in euch zu verspüren. Dann werdet ihr in eurer eigenen Mitte geborgen sein.

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