Evolution

In den U.S.A. tobt nicht nur ein Krieg der Fundamentalisten, sondern auch der Kampf der Anhänger der Evolutionstheorie gegen die Anhänger des Kreationismus. Dabei unterliegen beide Weltanschauungen einem fundamentalen Irrtum: Sie haben zwischen dem Mensch selber und der Natur oder Gott, je nachdem welcher Glaubensrichtung sie folgen, starke Mauern errichtet und die Ursache der Erscheinungen objektiviert.

Dabei haben die Naturwissenschaften haben durchaus ihre Berechtigung. Sie müssen sich aber bewusst sein, dass sie gewissermaßen immer nur Symptome erforschen und nicht die Ursache. Das wäre eigentlich Aufgabe der Geisteswissenschaften, aber diese bleiben, wie die Naturwissenschaft, ebenfalls lieber bei den Symptomen – im Außen – und vernachlässigen sträflich das Innen. (Innen und Außen schreibe ich hier nur zum besseren Verständnis. Eigentlich ist alles innen.)

Die Naturwissenschaften betreiben einen „naiven Realismus” und die Geisteswissenschaften haben quasi ihren Geist aufgegeben. Die christlichen Religionen – immer noch die Basis unserer Kultur – haben ebenfalls, und da sind sie den Naturwissenschaften sehr ähnlich, ein „naives Gottersbild”, das zudem unerfreulich alttestamentarisch ist und das heißt, sie beten einen ziemlich rachsüchtigen Typen an.

Deshalb braucht man jetzt überlegenere Methoden, um zu Einsicht und Erkenntnis zu kommen um die Herausforderungen dieser Zeit zu meistern. Darüber sollte man sich einmal Gedanken machen, anstatt wieder und wieder die auch in der Vergangenheit nicht wirklich effektiven Methoden zu diskutieren.

Evolution

 

 

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