Himmel

Ramtha spricht über die 7 Himmel, wobei auf dieser physische Ebene alle Himmel sozusagen erreichbar sind, auch schon zu Lebzeiten. Das sogenannte Paradies ist nur die 5. Ebene oder Dimension, also eigentlich gar nicht so schwer zu erreichen. Paradiesisch zu leben wäre so gesehen ein gewaltiger Fortschritt im Vergleich zu der schnell vergänglichen Zeit hier, die, auch wenn man gut leben kann, immer noch mit dem Tod endet.

Ich finde die Beschreibung der Himmel sehr interessant, weil die christlichen Religionen z.B. ziemlich schweigsam sind, über das, was einen Menschen nach dem Tod erwartet. Auch der Islam spricht quasi nur von Helden und Märtyrern und im Buddhismus gibt es entweder die ewige Rückkehr als Strafe oder das Nirvana, das als eine Art Ursuppe beschrieben wird. Um die Aussagen von Ramtha wirklich zu verstehen – oder jedenfalls besser zu verstehen, muss man aber schon mehr von ihm lesen. Das hier ist nur ein kleiner Ausschnitt.

Aber auch der/die Himmel sind individuell – gerade so wie auf der Erde alles individuell ist. Ungeteilt aber einzigartig.

  • Diese Ebene, auf der ihr seid, ist die Erste, die Ebene der dreidimensionalen Wahrnehmung. Auf dieser Ebene erlangen Wesenheiten das Verständnis von Gott in der Form, die Materie heißt. Und es liegt große Meisterschaft darin, hier zu leben, denn ihr müsst diese Ebene durch den Geburtsprozess betreten und die Begrenzungen und Instinkte des Fleisches überleben.Auf dieser Ebene existieren alle Stufen des Bewusstseinsverständnisses, denn dies ist die Ebene von „Gott im Ausdruck“ oder die Ebene der Veranschaulichung. Dies ist die Ebene, auf der ihr Bewusstsein in der materiellen Form demonstrieren und miterleben könnt, um euer emotionales Verständnis zu erweitern. Und ich möchte, dass ihr wisst, dass euer Ort hier, Erde genannt, nur einer von unzähligen Orten ist, an denen eine Wesenheit sich in der Verkörperung ausdrücken und Erfahrungen auf der Ebene der Veranschaulichung sammeln kann.
  • Die zweite Ebene ist die Ebene derjenigen, die die Erfahrung von Schmerz, Reue und Schuld machen, um ein Verständnis davon zu erlangen.
  • Die dritte Ebene nennt man die Ebene der Macht. Auf dieser Ebene trachtet man nicht danach, andere durch Geschlechtsverkehr oder körperliche Mittel zu kontrollieren und zu versklaven – denn das gibt es dort nicht – sondern durch Gedanken, durch den Mind, indem man versucht, alle anderen dazu zu bringen, dass sie mit einem übereinstimmen.
  • Die vierte ist die Ebene der Liebe. Alle auf dieser Ebene empfinden tiefe Liebe, können aber leider diese Tiefe nicht ausdrücken. Somit führen sie eine Existenz auf einer Lichtebene, in der sie zwar große Liebe erfahren, jedoch diese Liebe nicht ausdrücken können.
  • Die fünfte Ebene nennt man das Paradies. Es ist die erste Ebene, wo es die Verzückung des „goldenen Lichtes“ gibt. Stellt euch ein Licht wie das eurer Sonne vor, nur golden.  Auf der fünften Ebene sind alle Dinge von dieser Farbe eingehüllt und doch behalten alle Dinge die Klarheit ihrer individuellen Farben. Und dort, dort gibt es keine Nacht, nur goldenes Licht. Und überall erklingt eine wundersame Musik, denn das Licht, das alle Dinge umhüllt, schwingt im Ton seiner Farbe in herrlich harmonischer Bewegung. Diese harmonische Bewegung ist dort der Atem des Lebens, nicht die Luft. Auf der Ebene des Paradieses atmet man Klang und Musik und lebt im Licht.

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Wisst ihr, auf eurer Ebene, der ersten Ebene, haben einige schon die Stufen der Fortpflanzung, des Schmerzes und der Macht verstanden und gemeistert und sie haben Liebe zu einer zum Ausdruck gebrachten Wirklichkeit werden lassen. Und sie haben dies hier ziemlich leicht geschafft. Die Meisterschaft der sechsten und siebten Stufe des Verstehens ist jedoch auf der Ebene der Veranschaulichung nicht so leicht zu vollbringen, denn diese Arten des Verständnisses liegen jenseits von Veranschaulichung. Diejenigen aber, die auf der ersten Ebene leben und lieben – die ihre Liebe nach außen zum Ausdruck bringen, durch Worte, Taten und Handlungen, und die danach streben, ihr Leben durch die Liebe zu leben – gehen, wenn sie diese Ebene verlassen, zur Fünften. Und auf der Paradiesebene gibt es Wesenheiten, die Milliarden Jahre alt sind. Für sie ist das Paradies ein solch wunderbarer Ort, dass sie nicht erkennen, dass es noch mehr gibt.

Die Wesenheiten dort können sich nicht vorstellen, dass irgendein Ort großartiger als dieser sein könnte. Deshalb wird er Paradies genannt. Und diese Ebene ist für diejenigen schwer zu erreichen, die Liebe noch nicht verwirklicht und ausgedrückt haben.

  • Die sechste Ebene des Himmels ist jenseits von Worten, denn Worte können nicht beschreiben, wie ihr – die ihr glaubt, dass ihr von der Pflanze, dem Wind und dem, der neben euch sitzt, getrennt seid – wie ihr zwar vollkommen eins mit etwas sein und dennoch einzigartig und getrennt sein könnt von dem, mit dem ihr eins seid. Doch die sechste Ebene ist die Tür zur siebten, denn ganz gleich, was man wahrnimmt und als Wirklichkeit kennt, zu dem wird man immer ganz und gar werden. Wenn also einer ausschließlich Gott im Einssein sieht und in der Sphäre des Einsseins lebt, dann wird er werden, was er sieht und mit dem er lebt. Und die höchste Steigerung und der höchste Grad dieses Werdens ist der siebte Himmel.  Die Tür zu diesem Himmel ist die sechste Ebene des Verstehens, die bedeutet, dass man sieht, wozu man wird: Reiner  Gott, reine Vernunft, reiner Gedanke, reines Leben, reines Licht – die Substanz und Grundlage der Gesamtheit von Allem-Was-Ist.
  • Jetzt zum siebten Himmel: Stellt euch einen strahlenden Glanz vor, der noch intensiver ist als ein strahlender Glanz. Und die Farbschattierungen des sich entfaltenden innersten Kerns dieses Strahlenglanzes ist nicht mehr Farbe, die einen strahlenden Glanz besitzt, sondern sie befindet sich im Zustand des Glanz-Ausstrahlens. Im Kern dieses Strahlens gibt es ganz wunderbare Lichtblitze. Und das Meer, in dem sich dieser Strahlenkern befindet, bewegt sich und dehnt sich aus und rollt nach oben. Und während der Kern nach oben rollt, strahlt das Leuchten dieses Kerns ein überwältigend schönes Lichtpanorama aus. Während dieses Lichtpanorama sich zum äußeren Rand des Strahlenglanzes begibt, entfaltet sich und ist der Kern weiter.

Was da aus dem Kern hinausreicht, das seid ihr. Was man als ihr bezeichnet, das, was sich aus dem Kern hervorstreckt, um zu der überwältigenden Schönheit des strahlenden Glanzes beizutragen, ist jemand, der durch die vertiefte Betrachtung des Gedankens des Kerns zu ihm geworden ist in einer ihm eigenen, einzigartigen, immerwährenden Form.

Auszug aus „Das weisse Buch“ von Ramtha

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